Wir lassen uns auf der Reise von Einheimischen ja gerne beraten, wohin wir fahren könnten, um besonders schöne Routen zu wählen oder etwas ganz Tolles zu erleben. Das bringt uns aber auch etwas vom originär angedachten Kurs ab und lässt uns im Zick-Zack durch das Land kurven.
So kommt es, dass wir in Thunder Bay in Kanada feststellen, dass uns noch knapp 2.000 km und vier Tage von einer totalen Sonnenfinsternis In Nebraska trennen. Es heißt also Ranhalten! Wir rasen durch Regen, Hitze und Unwetter bis Reifen und Hintern qualmen.
Und, am Ziel angelangt,was kann ich anderes sagen als: Das Gebretter hat sich gelohnt.
In den schier unendlichen Weiten der Sandhills erleben wir dieses seltene Naturschauspiel. Um uns herum bis zum Horizont nur Hügel, trockenes Gras, kleine Sonnenblumen darin. Schwarze Kuhherden mampfen vorerst unbeeindruckt weiter. So nicht wir. Mit Brille und Rettungsfolie zum Gucken ausgerüstet sitzen wir auf unseren Hockern und harren gespannt der Dinge, die da kommen.
Langsam schiebt sich der Mond zwischen unseren Heimatplaneten und die sonst lichtspendende Quelle. Und dann ist es so weit. Für 2 Minuten ist die Sonne weg. Die Grillen, die wirklich sonst pausenlos lärmen, geben schlagartig Ruhe. Um uns herum 360 Grad komplette Dämmerung. Die Welt hält den Atem an. Und wir erleben einen magischen und mystischen Moment.
Als es langsam wieder heller wird, haben wir das Gefühl, dass wir plötzlich auf einer völlig neuen Erde sitzen.
Hallo Ihr Beiden,
ich danke euch für die Beiträge und drücke euch die Daumen!
Das ein oder andere von euch regt schon zum Nachdenken an.
Hallo Dominique, Danke für die Rückmeldung und das Daumendrücken. Dann freuen wir uns auf die Dinge, die da kommen!
Super!
Finden wir auch! Nur doof, dass in der Nacht alle Tiere verrückt gespielt haben und Löcher in glücklicherweise nur eine Wollhose gefuttert haben….