Da die deutsche KfZ-Versicherung aus Deutschland außerhalb Europas nicht mehr greift, gilt es, die Motorräder selbständig zu versichern. Hier werden wir uns vorrangig auf die Erfahrungen verlassen, die andere bisher auf ihren Welttouren gesammelt haben. Die sind schließlich auch gut durchgekommen, also schaffen wir das entsprechend auch. Der Stand, den wir gerade haben ist der Folgende:

USA und Kanada

Für die USA und Kanada kannst du eine Kombi-Police für einen begrenzent Zeitraum, bei uns sind es fünf Monate, abschließen. Dabei fällt auf, dass die Deckungssumme deutlich geringer ist als in Deutschland und der Beitrag um ein Vielfaches höher. Eigentlich etwas seltsam, wenn man bedenkt, dass in Amerika oft auf Schadensersatz geklagt wird. Wir haben uns für eine von Motorcycle Express entschieden, da diese Versicherungsagentur in diversen Foren empfohlen wird. Die gesetzlich vorgeschriebene Mindestversicherung (15.000 $/30.000$/10.000$) war uns etwas zu gering, so dass wir uns für die nächste Stufe entschieden haben (100.000 $ pro Person/300.000 $ pro verletzter Person pro Unfall/50.000 $ Sachschaden). Das Vorgehen ist so, dass du deine Daten in eine Maske einträgst und ein Angebot angezeigt bekommst. Wenn du dieses wählen möchtest, kontaktierst du Motorcycle Express mit deiner Angebotsnummer. Die Reaktion auf Mails erfolgte innerhalb von maximal 24 Stunden und war stets sehr freundlich. Ich hoffe dennoch, dass wir die Versicherung nicht in Anspruch nehmen müssen.

Mexiko

Hier werden wir wieder über Motorcycle Express online buchen. Das geht dann vergleichweise schneller und der Schutz besteht direkt.

Südamerika

Zu Südamerika habe ich in diversen Foren gelesen, dass eine Versicherungspolice direkt bei der Einreise abgeschlossen werden kann. Ein hoffentlich freundlicher Grenzbeamte zückt ein Formular, das wir unterschreiben und das uns hoffentlich im Fall der Fälle davor bewahrt, alle Kosten alleine zu tragen. Sobald ich weiß, wie es genau von Statten geht, werde ich es notieren.